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Traumdeutung Sind Träume Schäume? Oder möchten sie uns etwas sagen, lassen sie sich deuten? |
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#1 |
Grünschnabel
Registriert seit: 08.02.2017
Beiträge: 2
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Hallo ihr Lieben,
leider habe ich im Forum nichts vergleichbares gefunden. Deswegen versuche ich es mal mit einem neuen Beitrag. Da ich seit meiner Kindheit keine Albträume mehr hatte, bin ich mit meinem Traum der vergangenen Nacht heillos überfordert. Bitte helft mir den Traum zu verstehen: Ich bin auf unserer Baustelle (Wir bauen aktuell ein Haus. Der Umzug steht kurz bevor). Plötzlich macht sich Hektik breit. Die Handwerker stellen die Arbeit ein und verlassen die Baustelle. Irgendwo sagt jemand: "Sch***, da liegt einer!" Alles geht ganz schnell. Notarzt und Polizei sind sofort da. Ich gehe um unser Haus herum. Dort ist eine Art Veranda. (Tatsächlich haben wir keine, aber sie ist geplant.) Unter der Veranda herrscht Chaos und Durcheinander. Es sieht fast so aus, als hätte dort jemand gehaust. Sachen, Essensreste, Flaschen... Der Notarzt kniet neben einem leblosen Körper. Er schüttelt den Kopf und sagt: "Da kann ich nichts mehr machen. Die Lippen sind ganz blau und das Gesicht wird schon schwarz. Der Mann ist tot." Ich bin schockiert. Laufe zurück, um meine beiden Kinder zu holen. Ich setze sie auf ihre kleinen Fahrräder und lotse sie an der Veranda vorbei. Weg! Weg vom Grundstück! Die Kinder dürfen um Himmelswillen nichts mitbekommen! Im Vorbeigehen sehe ich, dass die Kripo mit der Spurensicherung begonnen hat. Sie drehen den toten Mann gerade herum, als ich hinüber sehe. Einer der Beamten sagt, er sei wohl ein Obdachloser. Er müsse in der Nacht erfroren sein. Ich sehe sein Gesicht und bin erfüllt von einer großen Traurigkeit. Der arme Mann... ![]() Sorry, etwas lang geworden. Aber bevor ich es verstehen kann, müsst ihr es ja verstehen. ![]() Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe! Gruß Merilu |
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#2 |
Grünschnabel
Registriert seit: 01.03.2017
Beiträge: 1
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Hey Merilu!
Ich hoffe diese Antwort kommt nicht allzu spät, ist ja schon ein Weilchen her seit dem Du Deinen Traum hier aufgeschrieben hast. Erinnerst Du Dich an die ersten Gedanken, Eindrücke und Gefühle die Du unmittelbar nach Erwachen des Traumes gehabt hast? Das ist eigentlich immer sehr wesentlich und zeigt uns persönlich sehr präzise was an Botschaft hinter einem solchen Traum steckt. Vielleicht kannst Du Dir das alles an was Du Dich da noch erinnerst mal notieren und anhand der Notizen dann deine Schlüsse ziehen. Als ich mir den Traum durchgelesen habe, waren so meine ersten Gedanken, dass es vorallem wenn es sich um Neues im Leben handelt wie neue Arbeitsstellen, neue Wohnungen bzw Häuser usw. Träume sehr ernst zu nehmend sind. Wenn man in Betracht zieht, dass unser Bewusstsein ja ziemlich Beschränkt ist, wenn es darum geht Eindrücke aufzunehmen. Unser Verstand nimmt pro Sekunde 7 Eindrücke auf, hingegen unser Unterbewusstsein ich meine 1.000 (oder sogar 10.000) Eindrücke aufschnappt pro Sekunde, von dem unser Bewusstsein überhaupt nichts mit bekommt. So, dass bedeutet das unser Unterbewusstsein schon bevor wir zb. einen neuen Menschen Kennenlernen, ihn bereits total abgecheckt und "geläutert" hat. Hingegen wir ihm vielleicht noch offen gegenüberstehen und nicht allzu viel über ihn wissen. Doch in unseren Träumen kommt dann unser Unterbewusstsein zur Sprache. Deshalb ist es immer gut, die Träume die wir über Neue, Unbekannte Ereignisse in unserem Leben, die tatsächlich stattfinden (wie auch ein neues Haus zu bauen) haben auch ernst zu nehmen. Zumindest, so klingt es für mich, waren die Dinge in Deinem Traum in Bezug auf die Baustelle und das neue Haus nicht gerade erfreulich, vorallem am Ende, an welchem Du mit Deinen Kindern einfach noch die Flucht ergreifst und nicht mehr zurück möchtest. Auch die Tatsache, dass Du so lange schon keinen Alptraum hattest, weist auf, wie Eindrücklich dein Unterbewusstsein Dir hier etwas mitteilen wollte. Hattest Du das Gefühl, dass es ein Traum aus Vergangenem, Gegenwärtigem oder Zukünftigen war? Klar, logisch betrachtet eher Gegenwärtig, aber wie hat es sich im Traum angefühlt? Bevor ich hier weiter auf den Traum eingehe, würde ich gerne erstmal Deine Gedanken und Eindrücke dazu hören, da er ja auch aus und von Dir entsprungen ist. Oder vielleicht möchtest Du auch nichts dazu sagen und es erstmal alleine für Dich sortieren, das ist natürlich völlig in Ordnung! (: Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen, Liebe Grüße |
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#3 |
Grünschnabel
Registriert seit: 08.02.2017
Beiträge: 2
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Hallo Lehkarda,
vielen Dank für Deine Antwort. (Zu spät ist es nie ![]() Wir leben seit ein paar Tagen im Haus. Leider fehlt es uns noch an Internet etc. Deswegen dauert es immer etwas, bis ich wieder ins Netz tauchen kann. Ich versuche mal, meine ersten Gedanken nach dem Aufwachen zusammen zu fassen: 1.) Ich hatte Angst. Nacht, dunkel, allein. Mein Herz klopfte so laut, dass ich mir sicher war, die Nachbarn können es hören. Als ich nach und nach realisierte, dass ich nur geträumt hatte und ich mich beruhigen konnte kamen... 2.) Fassungslosigkeit und Trauer Der Gedanke, dass ein Mensch "in unserer Gegenwart" unbemerkt verstirbt, macht mich fassungslos. Wir sind sehr gastfreundlich und hilfsbereit. Wenn dieser Mann (auch im realen Leben) an unsere Tür gekommen wäre und um Hilfe gebeten hätte, hätte er diese auch bekommen. Warum hat er das nicht getan??? Warum musste er allein und verlassen sterben? Es macht mich völlig fertig. Wir (ich) hätte das verhindern können. Das macht mich unendlich traurig ![]() ![]() ![]() Zudem kommt, dass ich mit den Kindern "flüchte". Warum? Im realen Leben würde ich das nie und nimmer tun. Die Kinder schützen - ja, natürlich! Aber doch nicht weglaufen. ![]() Der ganze Traum spielte sich in einer nahen Zukunft ab. Schlüsse kann ich selbst daraus nicht wirklich ziehen. Heißt das, ich soll noch gastfreundlicher sein? Habe ich vielleicht zu vielen Leuten vor den Kopf gestoßen? (Wäre gut möglich, während der "heißen" Bauphase). Hat der Traum ein gefährliches Potential? Ich denke so oft noch an diesen Traum und es macht mich in erster Linie traurig. So gerne würde ich es verstehen. Viele liebe Grüße MeRiLu |
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